Überraschung… : Die Schmedderling Akademie auf Udemy & die „Impostor Syndrom“ – Kurs Preview

Überraschung… : Die Schmedderling Akademie auf Udemy & die „Impostor Syndrom“ – Kurs Preview

Nach reiflicher Überlegung und Ermutigung entschloss ich mich dazu, mich auch auf das Feld der Online-Kurse zu wagen, auch wenn ich im letztem Beitrag behauptete, Online Kurse seien nichts für mich…

Warum das nun auch noch?, wird sicherlich die Eine oder der Andere denken.

Das ist eine gute und berechtigte Frage, die ich gerne beantworten möchte.

Mit meinen Inhalten möchte ich ja insbesondere sensitive und emphatische Menschen dabei unterstützen ihren eigenen Weg zu gestalten, zu transformieren, um ein gutes, kraftvolles und erfolgreiches Leben zu führen.

Das insbesondere auch dann, wenn eine bestimmte Schwelle der Erschöpfung, der Frustration, der Entmutigung, auch schon verbunden mit Erfahrung von Burn-Out und Depression erreicht ist.

Diese Entwicklung kenne ich persönlich gut und sie führt nicht selten zu weiteren Sorgen um die persönliche, gesundheitliche und berufliche Zukunft. Bei genauerer Betrachtung der Gesamtsituation finden sich aber frugale Quellen des Wissens, der Talente, der Erfahrung, die nicht mehr gesehen werden, verschüttet sind.

Gleichzeitig fühlen viele Menschen dieser Art schuldig, von sich enttäuscht, sich zu schwach und zu sensibel, zu empfindlich für die Realitäten dieser Welt, auf dem falschen Planeten.

Auch das kenne ich wirklich gut : Wie Schmetterlinge mit zerrissenen Flügeln, im Staub der Straße, ohne Sinn, verloren.

Dabei wünschte man sich nichts mehr als ein gutes, sinnvolles Leben, voller Freude, Kreativität, Verbundensein, persönlich und wirtschaftlich frei und erfolgreich seinen Weg gehen.

So, nach allem Pathos möchte ich die Hypothese aufstellen, dass all dieses möglich ist, wenn wir lernen uns in unserem SoSein zu akzeptieren und nach Möglichkeiten Ausschau zu halten, die uns maximale Freiheit und Selbstbestimmung in unserer Lebensgestaltung erlauben.

Und da geht es um Wissen und Sichtweisen, die uns unterstützen können.

Über vieles könnte ich schreiben, persönlich erzählen, aber es brächte nicht die Wirkung und Reichweite, den Impact und Wert, den ich mir vorstelle. Denn ich bin ganz fest davon überzeugt, dass die Welt Menschen wie uns gerade jetzt braucht. Und deshalb sind Online-Kurse für mich ein weiterer stimmiger Weg, gute Wirkung zu erzielen.

Also, gibt es jetzt, auf Udemy, die Schmedderling Akademie.

Aktuell arbeite ich an dem ersten Kurs, über das sogenannte Impostor- oder auch Hochstapler-Syndrom.

Viele von uns kennen es, Judy Foster und Sting ebenfalls: Das Gefühl, dass man zwar etwas leistet, aber irgendwann jemand aufsteht wird und sagt, dass man eigentlich ein Versager und Vortäuscher ist, das was man vorgibt zu sein, was wohl jeder könnte. Von Außen betrachtet ist dieses zumeist nicht objektivierbar, zumeist erleben andere Menschen das Gegenteil : Eine hochwertige und hochqualifizierte Darbietung, die inspiriert, erfreut und ermutigt. Und wie schön wird es sein, wenn auch wir dieses fühlen werden, in uns, für uns und dadurch auch für Andere…

Und auch für mich, dass möchte ich gerne noch schreiben, ist dieses Entwickeln von Online-Kursen nicht das, was meine Komfortzone ausmacht. Aber ich spüre eine große Lust dazu, es zu probieren, weil es auch ein Weg für Andere sein kann. Und wenn ich das kann, könnt ihr es auch, ganz sicher… Bis bald, Torsten

E-Book Trailer : „Es ist wie mit Fahrradfahren“, ein Baustein in die finanzielle Freiheit

E-Book Trailer : „Es ist wie mit Fahrradfahren“, ein Baustein in die finanzielle Freiheit

Eigentlich wollte ich einen Online-Kurs erstellen.

Aber weil ich besser im Schreiben bin, entschied ich mich für ein E-Book.

Die Fähigkeiten für die Erstellung von Online-Kursen vertiefe ich in den nächsten Wochen.

Und dann kann jeder der es möchte lernen, wie man einfach finanziell in seine Zukunft investiert, aktiv mit Aktien, ETF, P2P Krediten und „passiv“ mit anderen Modellen.

Gerade auch dann, wenn man hochsensibel, sensitiv und introvertiert ist und depressionserfahren ist.

Denn dadurch gibt es die Chance, nicht die Sicherheit, sich seine Kräfte so einzuteilen und so zu leben, dass mehr Lebensqualität und Lebensfreude möglich wird.

Doch erst einmal hier ein kleiner Trailer für mein E-Book, welches vielleicht Gefallen findet…. :

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Wo fange ich an?

Letzte Woche unterhielt ich mich mit meinem Kollegen Tobias über den Kauf von Aktien, das Traden, sowie über Kryptowährungen.
Es ging darum, dass man es lernen könne, niemand es aber einem beibrächte.
Zu dem notwendigen Wissen gehöre praktische Erfahrung, Interesse, Neugierde und Analysefähigkeiten, sowie ein Gefühl für Wertpapiere und Märkte.
Denn das alles sei keine Raketenwissenschaft, sondern „ so wie mit Fahrradfahren “ war ein Satz der im Gespräch fiel, und das ich ja einen Online-Kurs mit dem Titel „Der kapitalistische Sozialarbeiter“ erstellen könnte.
Meine persönliche Risikobereitschaft ist eigentlich nicht besonders hoch, weshalb ich zum Beispiel Schwimmen erst mit zwölf Jahren erlernte, dann aber auch durch „Zufall“ den Fahrtenschwimmer verliehen bekam.
Ich konnte schon immer persönlich gut mit Geld umgehen, solange ich die Kontrolle darüber behielt.
Wirtschaft interessierte mich in meinem späteren Studium der Sozialen Arbeit sehr, bildete mich selber zu dieser Thematik fort.
Während meiner Tätigkeit war ich auch für einen Schuldenfond, der Beratung und der Dahrlehens-Vergabe und Abwicklung zuständig.
Mich faszinierte, wie man mit gut 3000.- € Stiftungsgeldern, mehr als 15.000.- € Dahrlehen vergeben, bei einer Rückzahlquote von 100 Prozent, damit gute Wirkung für die Entschuldung von psychisch erkrankten Menschen erreichen konnte.
Aus dieser Erfahrung heraus investiere ich übrigens gerne bei Kiva, weil man da mit relativ wenig Geld z.B. einer kolumbianischen Familie zu einem Wasserfilter oder Pumpe verhelfen kann, um dann die Rückzahlungen rückzuinvestieren…
Meine Fähigkeiten überhaupt noch etwas zu tun, wurde dann jedoch
vor gut viereinhalb Jahren durch eine depressive Erkrankung massiv eingeschränkt, in deren Folge ich fast fünfzehn Monate lang nicht arbeitsfähig war.
Über die Ursachen möchte ich hier nicht vertieft schreiben. Aber es hatte berufliche Gründe, nebst einer natürlich auch persönlichen Geschichte. Doch das wird Thema eines weiteren Buches sein, wie man als hochsensibler Profi in diesem Gesundheitssystem gesund und wirksam bleiben könnte, so man es denn wolle und könne.
Nach einem guten Jahr jedenfalls schrieb mir die Krankenkasse, dass laut ihrem medizinischen Dienst die Wahrscheinlichkeit bestünde, dass ich nicht mehr erwerbstätig sein könnte, was unter anderem von den Ergebnissen, der von mir beantragten medizinischen Reha abhängen würde. Denn stellte sich heraus, dass Arbeit nicht mehr möglich sei, würde sich mein Antrag automatisch in einen Antrag auf Erwerbsminderungs-Rente umwandeln.
Abgesehen von der Entmutigung eines eh schon depressiven Menschens, hatte sich auch keiner die Mühe gemacht, mich persönlich vorher dazu zu befragen.
Aber ab diesem Punkt zweifelte auch ich daran, ob ich in meinem Berufbereich der ambulanten Sozialpsychiatrie, nach guten zwanzig Jahren, als Sozialarbeiter noch würde arbeiten können.
Für die Reha suchte ich mir eine ganzheitlich arbeitende Klinik, die vor allem Gruppen für pscho-sozial und therapeutisch tätige Menschen anbot.
Nach langen und kräftezehrendem Prozedere mit Auseinandersetzungen mit der Rentenversicherung und der Krankenkasse, nebst Widerspruch, konnte ich dann dort Unterstützung finden. Dass dieses für psychisch erkrankte Menschen so anstrengend und beschwerdereich gestaltet wird, Hilfe zu erhalten, stellte sich in späteren Gesprächen eher als Norm, denn als Zufall, heraus.
In der Reha konnte ich mich gut stabilisieren und herausarbeiten, dass ich eigentlich mit meiner Art, meinen Fähigkeiten und Wissen nicht gut zu führen sei, auch deshalb die Arbeit in Institutionen für mich so aufreibend wurde.
In der Folge wurde eine Wiedereingliederung in „meinem“ Unternehmen geplant, was ich mir garnicht vorstellen konnte. Die Empfehlung war, danach die Arbeitszeit zu reduzieren, um an einer erst einmal an einer nebenberuflichen Selbständigkeit zu planen und zu arbeiten.
Insofern würde die Reha für mich weitergehen, mit dem Ziel, mich für meine Ideen soweit zu stabilisieren und zu stärken, dass ich wieder gut für mich und meine Familie arbeiten könnte.
Diese ist mir in weiten Teilen, nach nun fast wieder dreijähriger Tätigkeit gelungen.
Hilfreich waren mir meine Musiktherapeutin, mein Psychiater, ein Antidepressive, zwei gute Begleiterinnen im betrieblichen Eingliederungsmanagment, mein Einrichtungsleiter und zwei abgestufte Reduzierungen der Wochenarbeitszeit: Jetzt 24 Wochenstunden, auf vier Wochentage verteilt, allerdings mit täglich zwei Stunden Pendelzeit.
Damit gehören wir in diesem Land zwar zu den Geringverdienern, leben aber gut nach unseren Werten, im Weltvergleich sowieso.

Doch zurück zum ursprünglichen Thema:
Tobias handelt schon seit gut 15 Jahren mit Aktien, ich ungefähr erst anderthalb Jahren. Bei mir kommt noch das Trading mit Kryptowährungen dazu. Was uns beide vereint ist, dass wir keine Vorbilder für den Kauf Wertpapieren hatten. Mein Vater war Werftarbeiter und später Angestellter in einer Schiffswerft. Zum damaligen Zeitpunkt war man sparsam mit seinem Geld, legte, wo man etwas erübrigen konnte, es war einem Sparbuch an. Die Ordergebühren und die Depotgebühren waren so hoch, dass sich ein Aktienkauf nur in höheren Summen gelohnt hätte. Vor ungefähr 10 Jahren, traute ich mich in einer Sparkasse zu gehen, um mich über den Handel mit Aktien zu informieren. Der Berater erklärte mir die komplexen Zusammenhänge, das vorher notwendige Briefing, durch dass es mir überhaupt möglich Aktien zu erwerben. Dabei wirkte er ziemlich arrogant und herablassend und ich entschied mich nach dem Gespräch das Thema Aktien erst einmal beiseite zu legen.
Vor ungefähr zwei Jahren wurde ich von meinem Arbeitgeber zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Altersvorsorge eingeladen. Wir saßen in unserem Seminarraum und wurden von drei Versicherungsvertreter über die Möglichkeiten der betrieblichen Altersversorgung informiert. Mich persönlich beeindruckte die Anzahl der Vertriebsmitarbeiter, ich verstand nicht alles, aber zumindest, dass die betriebliche Altersvorsorge für meinem Arbeitgeber insofern gut war, dass er für die Beiträge keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen musste. Ich wohl auch nicht, dafür aber vielleicht später, nebst anteilige Krankenversicherungsbeiträge.
Maximal konnte ich, glaube ich, 200 € in die angebotene Versicherungsformen einzahlen, bzw Gehalt umwandeln.
Bei der damaligen Anzahl von Mitarbeitern und Mitarbeiterin könnte der Betrieb ungefähr für 10000 € im Monat die entsprechenden Sozialversicherungsbeiträge einsparen.
Ich würde dadurch automatisch weniger in die Arbeitslosenversicherung und, viel wichtiger, in die Rentenversicherung einzahlen.
Der angebotene Garantiezins sollte bei bei ungefähr 2% betragen, was in der damaligen Niedrigzinsphase relativ „gut“ Anführungsstrichen war.
Es würde sich damit jedoch, wenn überhaupt, die Inflationsrate ausgleichen lassen.
Außerdem würde mir das Geld über einen langen Zeitraum nicht zur Verfügung stehen.
Ich traute mich dann die Frage zu stellen, was denn mit dem Geld bei der Versicherung gemacht würde.
Die Antwort war, dass sie mit einer dänischen Bank zusammenarbeiten, der Sed-Bank, welche die Gelder im türkischen Aktien anlegen würden, weil es zu dem Zeitpunkt wirtschaftlich gut aussähe, mit Steigerungsraten.
Das weckte nun mein Interesse.
Also, ein Teil meines Gehaltes in eine betriebliche Altersversorgung umwandeln und anlegen zu lassen bedeutete, das maximal 200 € im Monat umgewandelt würden.
Im Jahr wären dies 2400 €.
In 20 Jahren 48000 €.
Mit diesem Geld würde die Versicherung arbeiten, die Versicherungsvertreter Provision erhalten und das Unternehmen würde Vermögen erwirtschaften.
Das alles mit meinem Geld.
Bei einem Garantiezins von 2 Prozent ergeben sich nach 20 Jahren ziemlich genau 59000 € Einlagen.
Das wären 11000 € brutto Gewinn.
Bei 25 % Vermögens- Steuer verblieben ungefähr 8300 € Rein-Gewinn. Würde ich die 200 € selber in Aktien anlegen, die im Durchschnitt 5 % Rendite pro Jahr erwirtschaften, ergebe es einen Bruttogewinn von 35000 €. Nach Steuern blieben runde 27000 € Rein-Gewinn.
Also fast 19000 € mehr.
Vergessen hätte ich jetzt fast 10000 € eingesparte Sozialversicherungsbeiträge, bei der betrieblichen Altersvorsorge.
Das bedeutet bei der zweiten Variante blieben nur 17000 € Rein-Gewinn. was fast immer noch einen Unterschied von gut 9000 Euro Mehr-Gewinn macht.
Würden wir noch ein bisschen optimistischer rechnen, investierten wir in einem World ETF, der, wenn er schlecht liefen ungefähr 7% Rendite im Jahr erwirtschaftet.
Im Vergleich zur Variante 1 ergäben sich dann rund 20000 € Rein-Gewinn.
Auf das Thema ETF kam ich, nachdem ich ein kleines dünnes blaues Heftchen zu diesem Thema las, welches von einem Sozialpädagogen verfasst worden war. Es heißt „1x Rente bitte. Die große Portion!“ geschrieben von Sebastian Tonn. Es zu lesen lohnt sich wirklich.
Statt in einzelne Aktien zu investieren, kaufte er für die Investition ETFs. Nachdem ich dieses kleine Büchlein gelesen hatte, erinnerte ich mich wieder an die Veranstaltung im Seminarraum.
Ich recherchierte weiter im Internet zu dem Thema ETF und suchte mir einen mit dem Namen nestec 100 heraus.
Dann öffne dich ein Depot-Konto bei einem Online Broker. Ich überwies, mutig, Geld von meinem Girokonto zum Depotkonto und erwarb damit mehrere ETF’s.

Damit begann meine spannende Zeit als Klein-Investor und Micro-Entrepreneurs im Alter eines Silver Ager’s.

Doch davon dann später mehr…

Nachtrag, Anfang Oktober : Später ist nun leider auch schon Oktober geworden. Es ist weiterhin vieles sehr spannend, was mein Geist gerade kreiert. Aber es ist eben leider auch so, dass ich auf meine Balance gut achten muss, um gesund zu bleiben. Aufgrund verschiedener persönlicher und beruflicher Faktoren, war dieses in den letzten Monaten einer meiner Haupttätigkeiten. Das heißt, ich kam von meinem Teilzeit – Dienst nach Hause und habe mich erst einmal hingelegt, um wieder etwas Kraft zu tanken. Dazu muss ich auch erwähnen, dass ich es schaffte, fast jeden Arbeitstag um 5.00 Uhr aufzustehen, Vision-Übungen machte und meditierte. Das konnte ich auch gut beibehalten, außer in meinen Urlauben. Da erlaube ich mir gegen 8.00 Uhr bereit für den Tag zu sein, ohne jedoch die Übungen und die Meditation auszulassen. Was ich aber letztendlich schreiben will, ist, dass es mit dem Buch noch etwas dauern wird. Deshalb bitte ich um, und danke ich sehr für Eure Geduld. Bis bald, Torsten

Agile Methoden, Design Thinking, Service Design, Human Centered Design und nun auch noch Effectuation…

Agile Methoden, Design Thinking, Service Design, Human Centered Design und nun auch noch Effectuation…

Effectuation: Was ist das? Warum, und vor allem, wem hilft es im Themenbereich der seelischen Gesundheit?

Dr. Saras Sarasvathy ist Kognitionswissenschaftlerin. In einer empirischen Studie erforschte sie das Denken von erfolgreichen Unternehmern und Unternehmerinnen, die mindestens 15 Jahre tätig waren und mehrfach gründeten. Sie hörte diesen Menschen in Gesprächen beim Denken zu, um zu verstehen, wie diese neue Möglichkeiten und Angebote entwickelten.

Insbesondere fand sie dabei Prinzipien heraus die es ermöglichen

„eine Zukunft aktiv zu gestalten, wenn das Umfeld unsicher ist und exakte Vorhersage oder Planung nicht möglich sind.“

Dieses Zitat umschreibt aus meiner Sicht einen wesentlichen Aspekt der Arbeit im Bereich seelischer Gesundheit und Erkrankung.

Auch wenn aktuell wirtschaftlich orientierte „Methoden“ wie SMART-Ziel-Entwicklung in z.B. der Sozialpsychiatrie Einzug hielten, ist das Lebensumfeld betroffener Menschen komplex, das innere und äußere Umfeld unsicher und exakte Planungen und Vorhersagen nicht wirklich möglich. Und trotzdem bleibt die Frage, durch welche Art von Angebotsgestaltung die seelische Gesundheit und damit die Lebensqualität von Menschen verbessert werden kann.

Aus dem Forschungsergebnissen ließen sich vier Prinzipien des Zukunftshandeln herausarbeiten:

  • Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag: Da es keinen gesicherten Ertrag für die Zukunft gibt, definiert man den leistbaren Verlust. Also, was investiere ich höchstens für eine Möglichkeit, ein Ziel oder einen Entwicklungsschritt. Das kann Zeit, Geld, Dinge, Menschen und weiteres beinhalten
  • Mittelorientierung statt Zielorientierung: Ich gehe von dem aus, was schon vorhanden ist. Also von Ressourcen wie Interessen, Fähigkeiten, Erfahrungen, Finanzen, Mitteln…
  • Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden: Einfach gesagt, einen Weg gehen und dem was kommt offen begegnen
  • Partnerschaft statt Konkurrenz: Offen für ähnliche Wege der Anderen sein und bleiben, sie mit ins Boot holen, sich austauschen und Vernetzen

„Effectuation fokussiert auf all das, was wir durch unser Handeln gestalten können, wenn die Basis für Vorhersage und Planung fehlt“

Durch dieses Zitat wird der Effectuation-Ansatz aus meiner Sicht zu einer Gestaltung- und Handlungstheorie innerhalb einer hochkomplexen und unsicheren Lebenswelt

Aus diesem Verständnis heraus befindet sich Effectuation in einer guten Gesellschaft zukunftsweisender Haltungen und Methoden für die Gestaltung von Angeboten und Zukunft in diesen Zeiten, auch im Themenbereich der seelischen Gesundheit.

Wer mehr über diesen Ansatz wissen möchte, findet reichhaltige Inspiration auf der österreichischen Website „Effectuation Forschung und Praxis“, aus der auch die Zitate entnommen sind.

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